Nur wer als Tourist viel Zeit hat, verirrt sich sooo weit nach Süden – und wird belohnt. Eine wilde Steilküste mit weißen Sandbuchten wartet. Im Inneren ist hügeliges Land mit Schafen typisch. Abwechslung bieten Nadelwälder, die oft vom Wind bizarr geformt wurden.
Man kreuzt viele Flüsse und besucht einige Wasserfälle. Wir waren bei den McLean Falls, die sich durch die breiten Kaskaden und die beeindruckende Größe von den anderen abheben.
Wir besuchen den Nugget Point mit seinem Leuchtturm. Die Felsen ragen ins Meer wie Goldnuggets und es toben die Wellen. Es war gerade Sturm, so dass die Gischt besonders hoch spritzt. Man könnte stundenlang das Spektakel bestaunen.
Tosend spritzen Wellen an der felsigen Küste.
Dass die Wellen Kraft haben, zeigt auch der Besuch bei Jack’s Blowhole – einem 55m tiefen Loch, das 200m weit ins Landesinnere durch ein Tunnelsystem von der Brandung gegraben wurde. Bei Flut rauschte es gewaltig dort unten drin.
Kurz vor dem Slope Point, dem südlichsten Festlandspunkt, gibt es einen Petrified Forest. Die Baumstämme aus Fels sind bei Ebbe gut zu erkennen.
Auch sieht man wieder Gelbaugenpiguine, Seelöwen und viele Seevögel.