Martins in Neuseeland

Milford Sound

Bereits die Anfahrt zum Milford Sound – dem wohl berühmtesten Fjord von NZ – ist ein Erlebnis für sich. Ab der letzten Stadt „Te Anau“, welche eigentlich nur vom Milford Tourismus lebt, führt eine Sackgasse 100km zum Fjord. Die regelmäßigen Leser unseres Blogs erinnern sich an die hiesigen kurvenreichen und steilen Straße und sind somit vermutlich nicht verwundert, dass die Fahrt lange dauert. Hinzu kommen allerdings unzählige Stops für Fotos, denn das Wetter wird immer besser und die Landschaft immer spektakulärer, je näher wir kommen. Steile Berge mit Schneefeldern, dazwischen Täler, denen man die Entstehung durch Gletscher geradezu ansieht, dazwischen Lupinen und klare Bergbächlein, die sich zuweilen als Wasserfall die seitlichen Hänge herab ergießen.

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Im Fjord selbst sind ausser dem Terminal für die Ausflugsdampfer und einem klitzekleinen Flughafen sowie Baracken für die paar dort Berufstätigen kaum Unterkünfte. Für Wohnmobile gibt es nur eine Lösung: eine Lodge lässt uns für wahnsinnig überteuerte 50$ auf einem Schotterparkplatz nächtigen. Monopol, ick hör dir trappsen.
Vorne an der Wasserkante hat man allerdings eine schöne Aussicht und morgens spiegeln sich die umliegenden Berge im Fjord.

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Am folgenden Tag unternehmen wir eine Schifffahrt, die erste morgens von 09.oo bis 11.oo Uhr, bevor die Massen in Bussen angekarrt werden. Unser Schiff (des Anbieters GoOrange) ist bestenfalls halb voll, ideal zum Krabbeln und Fotografieren. Zudem gibt es kostenloses Frühstück. Die Fahrt geht den Fjord vor bis ans offene Meer und zurück. Steil ragen die Felswände über uns auf, teilweise hängen noch Wolken an den Bergen wie aufgespießte Watte. Mit den vereinzelten Kanuten wollten wir heute nicht tauschen.

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