Martins in Neuseeland

Gletscher zum Jahreswechsel

”Wenn ich nur Flügel hätt…”

Wie oft hat der Mensch sich das schon gewünscht. Zu Silvester haben wir uns diesen Traum ermöglicht und sind für rund 90min. von Hokatika aus mit einer einmotorigen Cessna 206 über die Glescher Franz Josef und Fox und zum Mount Cook geflogen. Morgens um 8 Uhr war die Luft klar und man hatte fantastische Sicht auf den Flickenteppich von Wald, Feldern, Wiesen und Strand. Dazwischen die riesigen Flusstäler mit hellblauem Gebirgswasser und schließlich die Bergwelt mit Schneefeldern, scharfen Kämmen und Gletscherformen. Der Mount Cook war neben unserem Fenster zum Greifen nah, wir konnten bis zum Lake Pukaki und zum Lake Tekapo schauen. Viele kleinere tiefblaue Gebirgsseen waren zu sehen. Die Gletscherspalten und die Muster im Eis waren ebenso schön. Viel zu schnell waren wir schon wieder unten und versuchen, im inneren Auge alle Eindrücke festzuhalten.

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Und nun die Gletscher noch einmal vom Boden aus? Ja, auch das hat sich sehr gelohnt. Zuerst wandern wir im ehemaligen Gletschertal des Franz Josef Gletschers auf der Seitenmoräne und neben dem reissenden Fluss und kleinen Wasserfällen bis zur Aussichtsplattform. Der Franz Josef schmilzt gerade gewaltig, ist ja recht heiss hier. Wegen Eisbruch darf man nicht bis zur Eiskante. Aber die vielen Wasserfälle und die glatt geschmirgelten Felswände sind sehr schön. Ganz bläulich blitzt das Eis am Berghang.

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Der Weg zum Fox Gletscher ist ähnlich, wir laufen wieder entlang des Gletscherbachs. Die Eiskante ist hier näher und man sieht deutlich ein großes Gletschertor. Sehr beeindruckende schwarze Felswände begrenzen senkrecht das Tal.

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Das Gletschertor des Fox:
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